Wir lieben sie und verhätscheln sie, einerseits. Andererseits quälen, töten und essen wir sie. Zu allen Zeiten hat der Mensch das Tier benutzt, es überhöht und erniedrigt.

Heute wissen wir, dass Tiere deutlich mehr spüren und können, als wir ihnen bisher zugetraut haben. Und das betrifft keinesfalls nur unsere nächsten Säugetiere. Kalt wie ein Fisch? Fehlanzeige! Korallenfische nutzen Werkzeuge, um an Nahrung zu kommen; Zackenbarsche wollen gestreichelt werden. Wohl alle Fische, so vermuten Meeresforscher, sind soziale Wesen, haben Freunde, fühlen sich manchmal einsam – genau wie der Mensch.

Wann zollen wir unseren Mitgeschöpfen endlich den Respekt, den sie verdienen? Das neue Greenpeace Magazin Tierrechte gibt Antworten. Es beschreibt den Stellenwert von Tieren in den Religionen unserer Völker, erzählt vom Gerichtsurteil über die im Zoo lebende Orang-Utan-Dame Sandra als emotional intelligente, nichtmenschliche Person, die in Gefangenschaft leidet, und macht Hoffnung mit der Geschichte über das sogenannte Zweinutzungshuhn, das das unwürdige „Kükenschreddern“ beenden könnte. „Können Tiere Personen sein?“, fragen wir den Primatologen Volker Sommer. Seine Antwort stimmt nachdenklich: „Vermutlich werden unsere Nachfahren in hundert Jahren dem Speziesismus unserer Tage mit der gleichen Fassungslosigkeit begegnen, mit der progressive Zeitgenossen heute religiösen Fundamentalismus, Nationalismus, Rassismus, Sexismus und Heterosexismus betrachten.“

Lesen Sie mehr in der neuen Ausgabe des Greenpeace Magazins 2.19 „Tierrechte“. Diese erhalten Sie ab sofort im Warenhaus, ab dem 22. Februar am Kiosk oder ab 32,50 Euro im Abo. Sie können das Greenpeace Magazin auch in unserer digitalen Version lesen: mit allen Inhalten der Print-Ausgabe, optimiert für Tablet und Smartphone. Viel Inspiration beim Schmökern, Schauen und Teilen!