Der Meilerabriss wird Milliarden verschlingen, und die Suche nach einem Endlager geht in diesem Herbst erst so richtig los. Ein Ausstiegsausblick in drei Kapiteln
1 Endlager:
Der „Huch“-Effekt
Der Saal A im Berliner Estrel-Hotel wirkt so groß wie eine Lagerhalle. In dem abgedunkelten Raum sitzen 17 Menschen im Corona-Sicherheitsabstand an einem riesigen Tisch. Die Flure des Tagungshotels sind gespenstisch leer, als sich hier das „Nationale Begleitgremium“ (NBG) für die Suche nach einem Atommüllendlager zu seiner 39. öffentlichen Sitzung trifft.
Unter dem bunten NGB-Logo an der Wand verlieren sich neben den Gremiumsmitgliedern eine Handvoll Mitarbeiter und zwei Journalisten. Der Livestream der Veranstaltung kommt auf 29 Abrufe und einen Like. Zu den bisherigen Sitzungen erschienen so gut wie keine Medienberichte. Das Desinteresse der Öffentlichkeit ist gewaltig. Dabei geht es hier um die Frage, an welchem deutschen Ort frühestens vom Jahr 2050 an mehr als 10.000 Tonnen hochradioaktiven Mülls für eine Million Jahre sicher eingelagert werden können. Und wie man ihn findet.
Die Klimaanlage schickt an diesem warmen Junitag eisige Luft durch den Raum. Aber die Mitglieder des NBG, einer Art Bürgerbeirat aus Wissenschaft, Ökobewegung, Politik und Kirche, reden sich die Köpfe heiß. Das von Bundestag, Bundesrat und Bundesumweltministerium eingesetzte Gremium soll den Prozess der Endlagersuche „unabhängig und pluralistisch“ begleiten und „Vertrauen in das Verfahren“ herstellen. Dafür dürfen die Mitglieder Akten einsehen und die zuständigen Behörden befragen.
In der heutigen Sitzung geht es um Unmengen von Geodaten zur Bodenbeschaffenheit, die das NBG binnen weniger Wochen analysieren muss. Leider liegen sie erst seit Kurzem vor. Dabei drängt die Zeit. Denn am 30. September wird die „Bundesgesellschaft für Endlagerung“ (BGE) der Öffentlichkeit ihren ersten Zwischenbericht vorlegen, in dem auf Basis dieser geologischen Daten zwar noch keine konkreten Standorte vorgeschlagen werden, aber diejenigen Gebiete in Deutschland identifiziert, die als Atommülllagerstätte in Frage kommen. Von etwa siebzig Regionen ist die Rede.
Gesucht wird eine Formation, die groß genug für ein Bergwerk ist, mindestens 300 Meter unter der Erde liegt, hundert Meter dick ist und den hochgefährlichen Müll sicher einschließt. Experten empfehlen eine Lagerung in „Wirtsgestein“, das von Ton, Salz oder Granit gebildet wird. Das NGB muss bis dahin so gut im Stoff sein, dass es der Öffentlichkeit erklären kann, ob bei der Erarbeitung des BGE-Berichts wirklich transparent verfahren wurde. Die Aufgabe sei „eigentlich nicht machbar“, sagt ein NBG-Mitglied. „Wir sollen die Katze im Sack kaufen“, meint Armin Grunwald, der Vorsitzende des Gremiums, und sagt schon mal einen „heißen Herbst“ voraus.
Eigentlich sollte diesmal alles anders und besser laufen als in den Siebziger- und Achtzigerjahren. Seit damals toben heftige Auseinandersetzungen um das geplante Endlager in Gorleben. 2002 zerstritt sich dann ein überparteilicher „Arbeitskreis Endlager“ – wieder über Gorleben als möglichen Standort. Nun wacht das „Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung“ unter Führung des krisenerprobten Wolfram König über „Sicherheit, Partizipation, Transparenz und Wissenschaftlichkeit“ des Suchverfahrens. „Das letzte Kapitel schreiben wir gemeinsam“, wirbt das Amt um die Aufmerksamkeit der Menschen. Bisher noch eher erfolglos. „Die Leute werden erst kommen, wenn sie merken: Huch, da ist ja irgendwas“, sagt Ina Stelljes, die Leiterin der Abteilung Öffentlichkeitsbeteiligung.
Dabei steht der Zeitplan längst fest: Nachdem die BGE ihren Teilbericht vorgelegt hat, werden die Ergebnisse zwischen Oktober 2020 und Juni 2021 auf vier Fachkonferenzen mit Wissenschaft, Kommunen, Bürgerinnen und Bürgern diskutiert. Daraufhin überarbeitet die Gesellschaft ihren Bericht und grenzt die Zahl möglicher Standorte weiter ein. Nach einem mehrstufigen Verfahren mit Bürgerbeteilung und weiteren Konferenzen in den möglicherweise betroffenen Regionen entscheiden Bundestag und Bundesrat 2031, an welchem Ort das Endlager gebaut wird. So lautet jedenfalls der Plan.
„Wir können kommenden Generationen nicht einfach unseren Atommüll vor die Füße kippen“, sagt Wolfram König, der Mitglied der Grünen ist. „Die Gemeinde, die das Endlager später auf sich nimmt, verdient die Solidarität aller. Aber es wird Proteste geben, das ist klar.“ Das Misstrauen bei langjährigen Atomkraftgegnern ist gewaltig. Heinz Smital, der für Greenpeace die Atompolitik seit Jahrzehnten beobachtet, sagt: „Es ist erschreckend zu sehen, dass bislang sämtliche angeblich sicheren Projekte zur Atommülllagerung gescheitert sind: Gorleben, Asse, Morsleben – das alles kostete Milliarden.“
Derzeit lagern die hochradioaktiven Hinterlassenschaften der deutschen AKWs in 16 Zwischenlagern, über die Republik verstreut (siehe Seite 81). Die ersten Genehmigungen dafür laufen 2034 aus. Für Smital steht und fällt das Verfahren zur Endlagersuche mit der Frage, „ob Gorleben bei der Standortauswahl dabeibleibt oder nicht. Nach objektiven Kriterien müsste es herausfallen, weil das Deckgebirge über dem Salzstock keinen ausreichenden Schutz bietet.“ Aber auch er sieht Fortschritte. „Im Prinzip ist die Einsetzung des Nationalen Begleitgremiums eine richtige Sache. Es hat Potenzial in beide Richtungen: echte Partizipation oder Feigenblatt.“
Jochen Stay von der Anti-Atom-Initiative „ausgestrahlt“ sieht eher Letzteres: Das NBG sei „hochengagiert, aber mehr ein Feigenblatt“. Auf die Entscheidungen der Behörden habe es keinen Einfluss. „Wir fürchten, dass der ganze Prozess scheitert“, sagt Stay. Er beklagt, dass die Sicherheitskriterien für die Endlagersuche eher nach politischen als nach rein wissenschaftlichen Kriterien ausgehandelt worden seien.
Das NBG soll den gesellschaftlichen Konsens abbilden, der 2013 den Ausstieg aus der Atomwirtschaft und den Einstieg in die Endlagersuche trug. Aber der Konsens bröckelt. Ausgerechnet Bayern, das Bundesland mit den meisten Atomreaktoren, legte sich 2018 im Koalitionsvertrag zwischen CSU und Freien Wählern fest, dass das Land „kein geeigneter Standort für ein Atomendlager ist“. Auch andere Bundesländer möchten lieber nicht.
So ergibt sich eine paradoxe Situation: Die jahrzehntelang vehementesten Fürsprecher der Atomwirtschaft ziehen sich aus der Affäre, wenn es um ihr schmutziges Erbe geht – dafür fühlen sich ehemalige Anti-AKW-Aktivisten, die als Grüne heute in vielen Regierungen sitzen, für die Folgen verantwortlich. „Viele Menschen denken, das Thema Atomkraft sei erledigt“, sagt Jürgen Trittin, der als grüner Bundesumweltminister 2000 den ersten Atomausstieg mitverhandelt hat. „Diese Haltung könnte noch zu einem großen Problem werden.“
Dass es sehr teuer wird, das zumindest steht seit Langem fest. Um die Finanzierung zu sichern, gründete die Bundesregierung die Stiftung „Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung“ (KENFO). Darin zahlten die Energiekonzerne vor drei Jahren 24,1 Milliarden Euro ein – und kauften sich damit von allen zukünftigen Kosten frei.
Allein Suche und Erkundung eines möglichen Endlagers verschlingen ein Vielfaches. Doch alles Weitere übernimmt der Staat.
Der aktuelle „KENFO-Geschäftsbericht“ rechnet vor, dass sich das nachhaltig und klimaneutral angelegte Geld bis 2100, also bis zur Fertigstellung des Endlagers, bei einer jährlichen Rendite in Höhe von 3,5 Prozent auf 132 Milliarden vervielfacht. Ob das tatsächlich für die Suche, den Bau und späteren Betrieb reichen wird, ist zweifelhaft. „Durch Augenzumachen werden wir die Probleme nicht aus der Welt schaffen“, sagt Wolfram König. Er glaubt fest daran, dass es möglich ist, Wissenschaft, Politik, Umweltschützer, Kommunen und Aktivisten über Jahrzehnte hinweg in einen Diskussionsprozess zu binden, an dessen Ende eine faire Entscheidung für den objektiv am besten geeigneten Standort steht. „Was wir hier machen“, sagt der NBG-Vorsitzende Armin Grunwald, „ist eigentlich eine Mission Impossible.“
2 Rückbau:
Das Milliardengrab
Am 14. Mai 2020, frühmorgens um kurz nach sechs, geht die Geschichte des Atomkraftwerks Philippsburg spektakulär zu Ende. Jedenfalls der weithin sichtbare Teil. Zwei gezielte Sprengungen – und die beiden 150 Meter hohen Kühlturme des Blocks II (Spitznamen: „Max und Moritz“) sacken binnen Sekunden in sich zusammen. Eine riesige Staubwolke wirbelt auf, übrig bleiben knapp 400.000 Tonnen Schutt. Normalerweise hätten an diesem Tag Hunderte Zuschauer das nahe Rheinufer gesäumt. Aber die Kraftwerksbetreiber hielten den genauen Termin für die Sprengung bis zur letzten Minute geheim. Ein Menschenauflauf sollte angesichts der Coronakrise vermieden werden.
Das Ende unter Ausschluss der Öffentlichkeit passt zur stillen Entschlossenheit, mit der in Deutschland die Hinterlassenschaften des Atomzeitalters inzwischen abgewickelt werden. Nur sechs Reaktoren sind in Deutschland noch am Netz, mehr als zwanzig AKWs befinden sich derzeit in verschiedenen Phasen des „Rückbaus“. Drei kleinere Kernkraftwerke sind bereits wieder „grüne Wiese“. Doch was sich so einfach anhört, dauert oft deutlich länger und kostet wesentlich mehr als geplant.
Auf dem Gelände des ehemaligen AKW Lubmin bei Greifswald zum Beispiel arbeitet man seit 25 Jahren daran, die fünf Meiler rückzubauen. Die Kosten stiegen von geplanten 4,2 auf 6,6 Milliarden Euro. Der Energiekonzern EnBW, Betreiber von Philippsburg, hat für den Rückbau seiner drei Atomkraftwerke mit insgesamt ebenfalls fünf Reaktoren 7,5 Milliarden Euro zurückgelegt. Ob das reichen wird, ist längst nicht sicher.
Denn das Erbe des Atomzeitalters zu beseitigen ist mühsam und langwierig. Für jeden einzelnen Schritt sind gründliche behördliche Überprüfungen nötig. Doch bevor der eigentliche Rückbau beginnt, passiert erst einmal: nichts. Bis zu fünf Jahre bleiben die hochradioaktiven Brennelemente in Wasser gelagert, um abzukühlen. Dann verschwinden sie in Castorbehältern in einem Zwischenlager. Die übrigen Teile des Kraftwerks werden mit Säure, Hochdruckreinigern oder Sandstrahlen „dekontaminiert“, also von radioaktiven Teilchen befreit.
Ein Atomkraftwerk hinterlässt drei Arten von Müll: den hochradioaktiven, den schwach- und mittelradioaktiven, der ab 2027 im Schacht Konrad landen soll, sowie mehr als neunzig Prozent Schutt und Restmaterialien, die von den Behörden als unproblematisch eingestuft werden. Sie kehren als Beton für den Straßenbau oder als Metall in den Stoffkreislauf zurück. Der Rest könnte nach der 2001 erlassenen Strahlenschutzverordnung eigentlich auf gewöhnliche Deponien, doch die sträuben sich oft. Umweltschutzverbände wie der BUND warnen vor der „Reststrahlung“ und fordern, den „Atomschutt“ auf dem Kraftwerksgelände zu belassen. Und manche Kommune fürchtet um das Tourismusgeschäft, wenn herauskommt, dass in ihrer Nähe die Überreste eines AKW gelandet sind. Rund vier Millionen Tonnen Bauschutt vom Rückbau der AKWs fallen in den kommenden Jahren an.
In Bundesländern wie Schleswig-Holstein ergeben sich daraus beinahe tragikomische Konflikte: Grüne Umweltminister, die einst gegen die AKWs auf die Straße gingen, versuchen, CDU-Dorfbürgermeister unter Verweis auf Recht und Ordnung davon zu überzeugen, ihren Kampf gegen den leicht strahlenden Müll auf ihrer Nachbardeponie aufzugeben.
3 Energieversorung:
Die „Stromlücke“
Spätestens am 31.Dezember 2022 wird das letzte deutsche Atomkraftwerk endgültig vom Stromnetz getrennt, so viel steht heute schon fest. Ob dieser historische Moment, für den jahrzehntelang gekämpft wurde, im Kontrollraum von Isar 2 stattfindet, im AKW Emsland oder jemand in Neckarwestheim 2 den Schalter drückt, ist dagegen noch nicht ganz klar. Auf jeden Fall wird es ein offizielles Foto für die Geschichtsbücher geben, einen minutiösen Ablaufplan und gewiss auch einen traurigen Moment für die Restbelegschaft.
Darüber, was am Tag danach passiert, wird seit Jahren intensiv gerechnet und gestritten. Hartnäckig hält sich die Schreckensvision einer „Stromlücke“, die mittelfristig drohe, weil Deutschland nicht nur seine AKWs abschaltet – die 2019 noch zwölf Prozent zur Stromversorgung beitrugen –, sondern sich bis 2038 auch von der klimaschädlichen Kohle verabschiedet. Sollte man da die Kraftwerke nicht lieber noch ein paar Jahre laufen lassen, nicht zuletzt, weil sie kein CO2 emittieren?
Dazu ein paar Zahlen: In einer Antwort auf eine Anfrage der Grünen sagte das Bundeswirtschaftsministerium für das Jahr 2030 einen Bruttostromverbrauch in Höhe von etwa 580 Terawattstunden voraus – so viel wie 2019, einem Jahr, in dem deutsche AKWs 75 Terawattstunden zur Stromerzeugung beitrugen. Nach den optimistischen Angaben der Regierung wird dieser Anteil vollständig durch die zusätzliche Nutzung erneuerbarer Energien wettgemacht. Denn Windkraft und Fotovoltaik sollen bis 2030 jährlich 377 Terawattstunden beisteuern und die Verluste durch stillgelegte Atom- und Kohlekraftwerke ausgleichen, heißt es. Experten mahnen, dass dazu auch Investitionen in neue Speichersysteme gehören, um „Dunkelflauten“ zu überbrücken, in denen der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint.
„Wir haben nie vor einer Stromlücke gewarnt“, sagt der Pressesprecher des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft BDEW, Jan Ulland. Das Netz sei sicher, ein Blackout stehe nicht bevor. „Wir brauchen große Investitionen in Erneuerbare und in Effizienz, um die Versorgung zu sichern und die Klimaziele zu erreichen.“ Ulland plädiert dafür, den schrittweisen Ausstieg aus der Kohle mit dem Ausbau CO2-armer Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen zu verbinden. Das sei durchaus machbar, aber „längere Laufzeiten für Kernkraftwerke, das ist die Debatte von vorgestern“. Thorsten Lenck vom Thinktank Agora Energiewende verweist auf „gigantische Potenziale in der Industrie zum Stromsparen“, die er mit rund 15 Gigawatt veranschlagt – der Leistung von etwa zehn Atomkraftwerken.
Rechnet man alles zusammen, sind Laufzeitverlängerungen für AKWs weder aus Klimaschutz- noch aus Versorgungsgründen eine Option. Zum einen verweist das Umweltbundesamt auf die CO2-Emissionen beim Uranabbau, bei der Entsorgung und schließlich der Endlagerung der Abfälle – „klimaneutral“ ist auch Atomkraft nicht. Zum anderen befinden sich die in Frage kommenden Kraftwerke bereits heute in einem Alter, in dem die Störanfälligkeit deutlich zunimmt und die angebliche Versorgungssicherheit in Frage stellt.
Eine Laufzeitverlängerung würde ein neues Genehmigungsverfahren erfordern, zu dem – nicht zuletzt – auch die Frage nach der Lagerung des zusätzlich anfallenden Atommülls gehört. Weitere Investitionen in Milliardenhöhe wären nötig und würden den dringend notwendigen Ausbau der erneuerbaren Energien weiter bremsen. Abgesehen davon wäre Strom aus Atomkraft einer Modellrechnung des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) zufolge im Jahr 2025 selbst im günstigsten Fall dreimal so teuer wie Solarstrom und doppelt so teuer wie Windenergie.
Endlagersuche weltweit
Mehr als 400 AKWs laufen noch, mehr als 300.000 Tonnen hochradioaktiver Müll liegen über die Welt verteilt in mehr oder weniger sicheren Zwischenlagern. Jährlich kommen rund 10.000 Tonnen dazu – und noch immer gibt es kein funktionierendes Endlager. In Finnland, immerhin, soll ab 2025 auf der Insel Olkiluoto der erste Atommüll fest eingelagert werden. In New Mexico, USA, wartet die „Waste Isolation Pilot Plant“ in 655 Meter Tiefe auf mögliche Genehmigungsverfahren. Und so ruhen Tausende Atommüllfässer noch viele Jahre meist auf dem AKW-Gelände, als Mahnmale einer nicht zu Ende gedachten Idee.
Weil sie wissen wollten, was an der These vom „billigen Atomstrom“ wirklich dran ist, haben Forscher des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung im vergangenen Jahr einmal alles durchgerechnet. Sie analysierten sämtliche je gebauten 674 Reaktoren auf ihre gesamten Kapital-, Bau- und Betriebskosten und kamen zu einem vernichtenden Urteil. In keinem Fall hat sich ein Atomkraftwerk jemals gerechnet. AKWs waren, sind und bleiben ein irrsinniges Verlustgeschäft. Im günstigsten Fall kam ein Minus von 1,5 Milliarden Euro heraus. Und in dieser Rechnung sind die Kosten für die strahlenden Hinterlassenschaften nicht einmal enthalten.
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