Klimawandel, Müllberge, Verkehrsinfarkt – angesichts der großen Probleme auf unserem Planeten fragt sich wohl auch der engagierteste Umweltschützer mitunter, ob sein Einsatz für eine bessere Welt nicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. „Unsinn!“, wischt Philosophin Hilal Sezgin alle Bedenken vom Tisch und appelliert in ihrem Essay mit dem programmatischen Titel „Jeder kann die Welt verbessern“ an die Eigenverantwortung jedes Einzelnen – und seine Fürsorgepflicht für andere. Grünzeug pflanzen, Plastik vermeiden, Radeln statt Autofahren – es sind die kleinen Dinge, die in Summe Großes bewirken können. Prägende Vorbilder wie der „Titan von Wackersdorf“ Hans Schuierer und der ehemalige Generalsekretär des Club of Rome, Graeme Maxton, unterstreichen die Notwendigkeit zu teilweise unpopulären und radikalen Entscheidungen.

Mutigen Idealisten begegneten unsere Reporter auch in Sibirien: die Mitstreiter der „Freiwilligen Feuerbekämpfer Transbaikal“ löschen auf eigene Faust und mit bescheidenen Mitteln Wald- und Torfbrände, deren Emissionen auch global gesehen eine große Umweltbelastung sind.

„Nachmachen unbedingt erwünscht!“ ist das Motto und der rote Faden auf über fünfzig Seiten zum Schwerpunkt. Darüber hinaus geht es in der neuen Ausgabe um Autos, die von der Straße „gemobbt“ werden und Antworten auf die Frage, ob der Dürresommer auch etwas Gutes hatte. Eine große „Schnabelschau“ mit hundert Jahre alten Aufnahmen von weißbauchigen Trottellummen, schwarzen Pinselscharben und anderen schrägen Vögeln, die jetzt von der Oregon Historical Society in Zusammenarbeit mit der Oregon State University gesichtet und katalogisiert wurden, zeigt die kostbare, fragile und herzerwärmende Seite unseres Planeten. Unser Dank geht an den legendären Fotografen William Lovell Finley, Künstler und Naturschützer der ersten Stunde.

Lesen Sie mehr in der neuen Ausgabe des Greenpeace Magazins 6.18 „Bloß nicht hinwerfen!“. Diese erhalten Sie ab sofort im Warenhaus, ab dem 5. Oktober am Kiosk oder ab 32,50 Euro im Abo. Sie können das Greenpeace Magazin auch in unserer digitalen Version lesen: mit allen Inhalten der Print-Ausgabe, optimiert für Tablet und Smartphone. Viel Inspiration beim Schmökern, Schauen und Ausprobieren!