Liebe Leserinnen und Leser,
in der Vergangenheit war Indonesien lange kein Paradebeispiel für den Umweltschutz: Der südostasiatische Inselstaat – und weltgrößte Produzent für Palmöl – rodete riesige Waldflächen, vor allem um Plantagen anzulegen. Doch inzwischen gibt es Hoffnung, vermeldet das Redaktionsnetzwerk Deutschland: In den Jahren 2017 und 2018 sei die Entwaldungsrate erstmals zurückgegangen. Seitdem gebe es immer mehr positive Zeichen. „Die Rate des Primärwaldverlusts in Indonesien ging 2021 im fünften Jahr in Folge zurück“, hieß es jetzt im Bericht der „Global Forest Review“, die das World Resources Institute herausbringt. Dazu habe auch ein waldbasiertes Klimaschutzprojekt seinen Teil beigetragen – es gibt Menschen, die Wälder schützen, finanzielle Anreize.
Grüne Hoffnungsmacher und Best-Practice-Modelle beschäftigen uns übrigens auch in der neuen Ausgabe unseres Magazins: Perus Hauptstadt Lima zum Beispiel beteiligt die Menschen bei der umweltgerechten Neugestaltung: Sie planen von Anfang an mit, übernehmen Verantwortung, pflanzen, pflegen und entwerfen Street-Art. Der Stadtstaat Singapur hat den Schutz der Biodiversität zum Teil der Stadtplanung erklärt. Und Uruguay gewinnt schon jetzt 98 Prozent seiner Energie durch Wind- und Wasserkraft, Biomasse und Solarenergie – und hat so zahlreiche Jobs geschaffen.
Nachzulesen ist das alles hier. Wir starten in die neue Woche – mit der Presseschau zum Montag. Angenehme Lektüre!
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