Liebe Leserinnen und Leser,
die Klimakrise wirkt sich auf jeden erdenklichen unserer Lebensbereiche aus. Doch während wir im Kontext des sich erwärmenden Planeten inzwischen verhältnismäßig viel über Mobilität, Ernährung und Wohnen sprechen, bleibt ein Bereich weitgehend unbeachtet: die Familienplanung. Was genau die Klimakrise mit Verhütung zu tun hat, erklärt Sonja Peteranderl von Spiegel Online. Für ihre Recherche sprach sie unter anderem mit Sanou Gning, die sich im Senegal für sexuelle und reproduktive Rechte einsetzt.
In der Sahelzone wechseln sich schon jetzt Dürreperioden mit Überschwemmungen ab – das verschärft Hunger und Armut und wirkt als Brandbeschleuniger für Konflikte, beeinflusst aber auch die Familienplanung. Für viele Frauen ist eine Schwangerschaft laut Gning „das Letzte, was sie wollen“. Im Vorfeld der Glasgower Weltklimakonferenz COP26 im November fordern dutzende internationale Organisationen deshalb, Mädchen und Frauen den Zugang zu Familienplanungsdiensten sowie Bildung zu erleichtern – und bestehende Klima-Finanztöpfe auch für Projekte zu reproduktiver Gesundheit zu öffnen.
Mit diesem Lesetipp verabschieden wir uns ins Wochenende. Doch zuvor: unsere Presseschau!
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