Liebe Leserinnen und Leser,
kaum ein europäisches Reiseziel ist so beliebt wie Italien. Verheißungsvoll klingen gerade dieser Tage frische Mittelmeerluft, knuspriger Pizzateig und die ein oder andere Kugel fluffiges „Gelato“. Doch Obacht: Allzu fluffig sollte die gefrorene Spezialität nicht sein. Oft schmeckt Eis nur deshalb so luftig, weil es wirklich fast nur aus Luft besteht – teilweise bis zu 80 Prozent. Künstlich reingepumpt, damit die knallbunten Berge hinter Glas so schön hoch geraten. Außerdem mischen viele Hersteller chemische Zusatzstoffe in ihr Produkt, sodass Pistazien oder Himbeeren erst ganz am Ende der Zutatenliste zu finden sind.
Ein tolles Margengeschäft, bemerkte jetzt auch der italienische Senat. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, liegt dort ein Gesetzesvorschlag vor, der den Betrug an unserem Sommertraum unter Strafe stellen soll – mit Geldbußen von bis zu 10.000 Euro. Der Entwurf legt fest, wie ein hochwertiges italienisches Eis genau beschaffen sein muss – und ist gleichzeitig der erste Versuch überhaupt, das Geschäft zu regeln: nicht nur im Namen kulinarischen Anspruchs, sondern auch zum Schutz der Konsumenten.
Mit dieser bittersüßen Meldung – und mit unserer Presseschau – starten wir in den Mittwoch. Angenehme Lektüre!
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