Liebe Leserinnen und Leser,
nun hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sie also ausgerufen, die zweite von insgesamt drei Eskalationsstufen im sogenannten „Notfallplan Gas“. Übersetzt bedeutet dies, dass eine Störung der Gasversorgung oder eine außergewöhnlich hohe Nachfrage nach Gas vorliegt, die zu einer erheblichen Verschlechterung der Gasversorgungslage führt. Zwar sei die Versorgungssicherheit gewährleistet, die Lage aber „angespannt“, heißt es aus dem Ministerium. „Gas ist von nun an ein knappes Gut“, so Habeck.
Bereits seit einigen Tagen drosselt Gazprom die Zuleitung nach Deutschland erheblich. Es ist unklar, wie es in den kommenden Wochen weitergeht – und wie die Bundesregierung die drohende Energielücke schließen will. Dass die Knappheit uns nun aber dazu zwingt, Braunkohlekraftwerke länger laufen zu lassen, bezeichnet Kasten Smid als „Quatsch!“. Der Greenpeace-Energieexperte findet: „Wir brauchen weder Braunkohle noch Atomstrom, um der Gasknappheit zu begegnen. Sondern Sparen und den schnellen Ausbau von erneuerbaren Energien.“
Das ganze Interview zum Sinn und Unsinn der aktuellen energiepolitischen Debatte können Sie hier nachlesen. Wir legen los mit der Presseschau zum Freitag und wünschen – trotz allem – ein unaufgeregtes Wochenende. Los geht’s!
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