Liebe Leserinnen und Leser,
für das perfekte Bild harren Naturfotografen oft lange aus. Dank dieser beneidenswerten Geduld erhielt Laurent Ballesta jetzt den Ritterschlag seiner Branche – das Londoner Natural History Museum kürte den Franzosen zum „Wildlife Photographer of the Year“. Ganze 3.000 Stunden wartete Ballesta, bis er tief unter Wasser mit dem Blitz seiner Kamera eine Explosion neuen Lebens einfing: Auf dem – nun preisgekrönten – Foto verlassen zwei gerade gepaarte Zackenbarsche eine Wolke aus Rogen im Fakarava-Atoll in Französisch-Polynesien.
Die Paarung findet nur einmal im Jahr statt, für etwa 30 Minuten rund um den Vollmond im Juni oder Juli. Ballesta hatte dementsprechend keine Möglichkeit, den Zeitpunkt vorherzusagen – also musste er seine Zeit unter Wasser maximieren. Bereits 2014 erstellte er deshalb ein Tauchprotokoll, um bis zu 24 Stunden unter der Wasseroberfläche zu verbringen. Das Kunststück erforderte laut Preisträger eine sorgfältige Kalibrierung seines Sauerstofftanks, ein engagiertes Tauchteam und ein hohes Maß an geistiger Stärke.
Jurymitglied Roz Kidman Cox ist begeistert: Das Bild mit dem Titel „Creation“ fange „einen magischen Moment“ ein; es habe gar eine „überirdische Schönheit“.
Wir starten beschwingt in den Mittwoch – und wünschen viel Spaß beim Lesen unserer Presseschau. Los geht’s!
Honigernte fällt wegen zu viel Regen deutlich niedriger aus
Bericht, 2 Minuten LesezeitNiederlande: Millionen Kubikmeter Sand gegen Überflutung
Radiobeitrag, 6 Minuten Laufzeit„Wissen kann Arten retten“
Interview, 3 Minuten LesezeitSollen wir die Sonne verdunkeln?
Podcast, 34 Minuten LaufzeitZeit, die Natur zu retten
Kommentar, 10 Minuten LesezeitDie Befreiung von Paris
Hintergrund, 3 Minuten LesezeitKlima, Engagement, Artenvielfalt & mehr – unsere ökologische Presseschau liefert Ihnen jeden Tag die wichtigsten Meldungen direkt ins Postfach