Liebe Leserinnen und Leser,
ein goldener Herbst gefällt den meisten – bis sich dessen Überbleibsel in Form von Laub auf Gehwegen und in den Gärten türmen. Zu einem besonders goldenen Herbst gehört deshalb auch das besonders laute Dröhnen der Laubbläser. Ökologisch gesehen gibt es eine Reihe guter Gründe, auf dieses Gerät zu verzichten – es tötet nützliche Insekten ebenso wie andere Kleintiere und stößt ganz nebenbei pro Stunde zwischen 200 und 270 Gramm unverbrannte Kohlenwasserstoffe aus. Aber auch Freunde der manuellen Laubbeseitigung sollten in Betracht ziehen, den Rechen dieses Jahr stehen zu lassen. Denn Laub ist gut für die Umwelt, besonders dann, wenn es einfach liegen bleiben darf.
Im niederländischen Eindhoven ruft man deshalb dazu auf, herabgefallene Blätter in Parks und Gärten sich selbst zu überlassen – auch, wenn es vielleicht etwas unaufgeräumter aussieht. So dient die warme, nasse Laubschicht dem Insektenleben und trägt zur Artenvielfalt bei. Für alle, die sich nicht ganz überzeugen lassen, hat die Gemeinde außerdem 200 sogenannter „Blätter-Körbe“ aufgestellt. Dort können Anwohner das Laub von vor ihren Häusern entsorgen. Später entsteht daraus Kompost, mit dessen Erträgen im Frühling neue Pflanzen herangezogen werden können.
Über das Projekt berichtet der Guardian. Wie legen los mit der Presseschau zur Wochenmitte. Angenehme Lektüre!
Preisdeckel ohne Wumms
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