Liebe Leserinnen und Leser,
Friedhöfe sind per se nicht unbedingt ein Ort, an dem Besucher an neues Leben denken. Dabei zeigen Studien von Berlin bis Brooklyn immer wieder, dass die oft reichlich begrünten Ruhestätten vor allem in urbanen Gebieten eine wichtige Funktion für den Artenreichtum erfüllen. So auch in Österreich: Auf dem Wiener Zentralfriedhof – mit 240 Hektar der zweitgrößte Friedhof in Europa – ruhen nicht nur rund drei Millionen Menschen. Neben Rehen und Hasen finden sich dort auch seltene und gefährdete Arten, wie etwa der Feldhamster oder das Wiener Nachtpfauenauge.
Eine umfassende Untersuchung gab es allerdings noch nicht, weshalb das Institut für Paläontologie der Universität Wien im Rahmen eines Citizen Science-Projekts die Friedhofsbesucher in Österreichs Hauptstadt dazu aufruft, Sichtungen von Tieren zu melden. Wie der Standard berichtet, ist außerdem eine Kooperation mit dem Botanischen Garten geplant, um die dort vorkommenden Pflanzen fachkundig zu dokumentieren.
Mit diesem Lesetipp und natürlich mit unserer Presseschau entlassen wir Sie in die neue Woche. Angenehme Lektüre!
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