Liebe Leserinnen und Leser,
in der Debatte um die Rettung des Planeten geht es zunehmend um Klimagerechtigkeit gegenüber ärmeren Ländern. Die tragen im Gegensatz zu Industriestaaten wie Deutschland zwar selbst wenig zur Erderwärmung bei, leiden aber unverhältnismäßig viel darunter. Wie das Verhandlungen im Zweifel behindert, zeigt der erbitterte Streit um eine Detailfrage bei der Weltnaturkonferenz in Montréal.
So fordern Länder des globalen Südens beim Zugang zu internationalen Datenbanken Entgegenkommen aus dem Norden. Konkret geht es um Informationen über das Erbgut von Tieren und Pflanzen, die oft aus ärmeren Ländern mit großer Artenvielfalt stammen. Sie wollen deshalb über sogenannte „digitale Sequenzinformationen“ (DSI) selbst bestimmen und etwa Gebühren für deren Nutzung verlangen. Denn DSI werden auch kommerziell genutzt: zum Beispiel in der Entwicklung von Medikamenten, Kosmetik und Chemikalien.
Näher mit dem Thema befasst haben sich sueddeutsche.de und faz.net (Paywall). Wir starten in die donnerstägliche Presseschau. Angenehme Lektüre!
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