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Deutschland darf Luftreinhaltegesetz aufweichen, deutsche Meeresschutzzonen sind wirkungslos und ein schwarzer Panther
Liebe Leserinnen und Leser,
in der Regel gelten Prominente ja als Trendsetter: Sie leben vor, was mit Verzögerung auch den Weg in den Mainstream findet – zumindest soweit sich die breite Masse diesen Lebensstil leisten kann. Beim Umweltschutz verhält es sich gefühlt andersherum. Hier war Otto Normal lange Jahre weiter als Hollywood (von einigen Ausnahmen einmal abgesehen). Das scheint sich nun zu ändern, wie zwei Meldungen aus dieser Woche zeigen: So gab Indiana Jones-Darsteller Harrison Ford auf dem World Government Summit den Kämpfer für Klimaschutz und gegen Erderwärmungsskeptiker Donald Trump (mehr beim Guardian). Und Schauspielkollege Bradley Cooper durfte sich kurz vor den Oscars schon einmal über einen ähnlich klingenden Preis freuen: den „Oscat“, eine Auszeichnung der Tierschutzorganisation Peta (nachzulesen bei Spiegel Online).
All jene, die sich seit jeher für die Umwelt einsetzen und dafür bisher keine Trophäe bekommen haben, seien an dieser Stelle zu Siegern der Herzen erklärt. Schließlich haben sie vorgemacht, wie’s geht – und ihnen ist es zu verdanken, dass es immer mehr Botschafter für die richtige und wichtige Sache gibt.
Mit diesen salbungsvollen Worten verabschieden wir uns ins Wochenende. Am Montag sind wir mit frischen Umweltnews zurück. Bis dahin!
Das Team vom Navigator