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Coronakrise: World Vision will Arbeit in mehreren Ländern verstärken

Friedrichsdorf (dpa) - Angesichts der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus will die christliche Kinderhilfsorganisation World Vision ihre Arbeit in besonders gefährdeten Ländern verstärken. In insgesamt 17 Staaten sollen dazu öffentliche Waschstationen aufgebaut und Lebensmittel an Menschen in Quarantäne verteilt werden, teilte die Organisation mit Sitz im hessischen Friedrichsdorf am Mittwoch mit. Geplant seien Einsätze unter anderem in Afghanistan, der Demokratischen Republik Kongo, Syrien und Haiti. World Vision geht nach eigenen Angaben davon aus, dass sich das Virus vor allem in Ländern mit schwachen Gesundheitssystemen und in Krisen-Gebieten rasant ausbreitet. Besonders gefährdet seien dabei neben den Slums in Asien und Lateinamerika Lager mit geflüchteten Menschen im Nahen Osten und Afrika. «Wir müssen in den Lagern  unbedingt den Ausbruch von Corona verhindern», warnte World-Vision-Gesundheitsexpertin Juliane Chiroiu.