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Coronaviren bei Tieren

Berlin (dpa) - Bei Tieren sind seit mehreren Jahrzehnten eine Vielzahl von Coronaviren bekannt, die nichts mit der neuen Variante Sars-CoV-2 beim Menschen zu tun haben. So gibt es zum Beispiel bei Katzen, Hunden und Schweinen Coronaviren. Bei Hunden können sie als Durchfallerreger auftreten. Bei Katzen steht die Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) im Vordergrund. Das ist eine Bauchfellentzündung, die in aller Regel tödlich endet. Beim Schwein und verschiedenen Vogelarten sind Lungenentzündungen bekannt, die durch Coronaviren ausgelöst werden. Es gibt für Forscher keinen Hinweis, dass die bei Hunden und Katzen schon lange vorkommenden Coronaviren für Menschen gefährlich sein könnten oder übertragbar sind. In der Regel bleiben sie auch bei ihrer Tierart. Das Coronavirus der Katze macht also den Hund nicht krank und umgekehrt. Es gibt oft auch - wie zum Beispiel bei FIP - keine seuchenartige Ausbreitung.

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