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Fridays for Future startet wieder mit regelmäßigen Klimastreiks

Berlin (dpa) - Exakt 100 Tage vor der Bundestagswahl wollen die Aktivisten von Fridays for Future ihre regelmäßigen Proteste für mehr Klimaschutz wieder aufnehmen. Wie die Organisation mitteilte, sind für diesen Freitag Streiks in 28 deutschen Städten geplant. Erstmals seit Beginn der Pandemie wird es den Angaben zufolge auch wieder Fußmärsche geben.

Aufgrund der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Hygienevorschriften waren die Protestmöglichkeiten der Bewegung in den vergangenen Wochen und Monaten eingeschränkt. Nun soll es wieder losgehen - aber weiterhin unter Beachtung der Hygienemaßnahmen, wie die Veranstalter betonen.

Bis zur Bundestagswahl wollen die Aktivisten von nun an wieder jede Woche präsent sein, um eine ambitioniertere Klimapolitik zu fordern.

Ein Fokus der Proteste an diesem Freitag ist die sozialgerechte Klimawende. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, werden sich auch die Gewerkschaft Verdi, Sportvereine und Kirchen an den Streiks beteiligen. Größere Kundgebungen werden unter anderem in Berlin, Köln und Hamburg erwartet. Eine Teilnehmerzahl nannte Fridays for Future zunächst nicht.

Die Bewegung kämpft seit ihrer Gründung im Sommer 2018 gegen die Auswirkungen des Klimawandels und für die weltweite Einhaltung der Klimaziele. Kennzeichnend für die Bewegung aus größtenteils jungen Menschen waren Demonstrationen an jedem Freitag, die im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie monatelang ausfielen.

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