DPA Ticker

Partnersuche in der Krise: Institute leiden am meisten

Hamburg/Mannheim (dpa) - Die Corona-Krise wirkt sich auch auf Partnervermittlungen und Singlebörsen in Deutschland aus. «Uns steht das Wasser bis zum Hals», sagt Simone Janssen, Pressesprecherin des Gesamtverbands der Ehe- und Partnervermittlungen, der bundesweit zehn Unternehmen mitsamt Filialen vertritt. Es habe einen absoluten Einbruch bei den klassischen Instituten gegeben. Schwer haben es auch Partnerbörsen, die sich speziell an Corona-Risikogruppen wenden. Der hessische Anbieter Lebensfreude50.de etwa spricht Senioren an und muss nun mit einem deutlichen Umsatzrückgang kämpfen. Bei der Hamburger Parship Group, zu der Parship und ElitePartner gehören, wurden bei Registrierungen oder Plattformaktivität bislang noch keine klaren Veränderungen festgestellt. Die Dating-App Tinder verzeichnet dagegen eine intensivere Nutzung ihres Angebots: Um zehn bis 30 Prozent habe sich die durchschnittliche Gesprächsdauer im März im Vergleich zum Vormonat verlängert.

Mehr zum Thema

Leseecke

Datendurst

Wie viel Wasser Rechenzentren verbrauchen

MEHR BEITRÄGE