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Umfrage: Fast drei Viertel der Fahrschulen nutzen Kurzarbeit

Berlin (dpa) - In der Corona-Krise bleiben auch die Fahrschulen geschlossen. Fast drei Viertel von ihnen nutzen deshalb einer Umfrage zufolge Kurzarbeit und entsprechende Hilfen, um ihre Mitarbeiter weiter beschäftigen zu können. Rund jede fünfte befragte Fahrschule gab an, auf Kredite der KfW-Bank zurückzugreifen und mehr als die Hälfte sieht sich demnach gezwungen, eine Anpassung der Steuervorauszahlungen in Anspruch zu nehmen. Die Umfrage hatte der Branchen-Interessenverband Moving eigenen Angaben zufolge unter 800 Fahrschulen in Deutschland durchgeführt. «Auch nach der Krise könnte es zu erheblichen Liquiditätsengpässen kommen, da viele Fahrschulen gestundete Beiträge zurückzahlen müssen», teilte der Verein mit. Nach wie vor geht demnach mit 80 Prozent eine große Mehrheit der befragten Unternehmen davon aus, am 20. April wieder öffnen zu können. Rund ein Drittel von ihnen rechnet unter dieser Voraussetzung mit einem Umsatzrückgang von 20 bis 30 Prozent. «Wenn die Fahrschulen noch länger geschlossen bleiben, werden sehr viele Betriebe auch trotz aller Hilfen in große finanzielle Schwierigkeiten kommen», hieß es.

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