Liebe Leserinnen und Leser,
ob fossile Energieträger, Wasser oder gleich ganze Lebensräume: Der Klimawandel und die Frage der Ressourcenverteilung sind untrennbar miteinander verknüpft. Das gilt auch in den Rocky Mountains im Westen der USA. Dort haben es Bergziegen und Dickhornschafe gleichermaßen auf Nährstoffe wie Salz und Kalium abgesehen, die aufgrund schmelzender Gletscher immer häufiger in dem Gebirge zutage treten. So kommt es auf rund 4.000 Metern Höhe zunehmend zu Konkurrenzkämpfen.
Wie WIRED berichtet, beobachteten Forschende der Colorado State University etliche Konfrontationen zwischen den beiden Huftierarten. Dabei gewannen die Bergziegen fast immer die Oberhand. „Vor nicht allzu langer Zeit waren diese Gebiete mit Eis und Schnee bedeckt“, erklärt Hauptautor Joel Berger. „Jetzt entwickeln sich Konflikte, die eigentlich von keiner der Spezies gewollt sind.“ Die globale Erwärmung erhöhe aber genau dieses Risiko, auch in anderen Teilen der Welt, so Berger weiter: „Es ist dabei egal, ob wir es mit Menschen oder nicht menschlichen Säugetieren zu tun haben — der Klimawandel verändert die Zukunft von uns allen.“
Damit starten wir in die donnerstägliche Presseschau. Und ab dafür!
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