Liebe Leserinnen und Leser,
im letzten Jahr war es kaum möglich, durch Zentralkalifornien zu fahren, ohne dabei früher oder später am Ufer des Tulare Lake vorbeizukommen. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten wurde der See durch gewaltige Regen- und Schneefälle im Winter wiederbelebt und erstreckte sich im Frühjahr über Baumwoll-, Tomaten- und Pistazienfelder und kilometerlange Straßen.
Der Anblick war verblüffend: Der Tulare Lake war einst das größte Süßwassergewässer westlich des Mississippi, bevor er im 19. Jahrhundert für die Landwirtschaft trockengelegt wurde. Zwar ist der See während anderer feuchter Wetterperioden wieder aufgetaucht, doch in diesem Ausmaß hatte man ihn seit 40 Jahren nicht mehr gesehen. Wissenschaftler gingen davon aus, dass der See noch jahrelang bestehen bleiben könnte, was bei den örtlichen Bauern Bestürzung auslöste, während andere den See als fruchtbares Naturreservat betrachteten.
Doch diese Befürchtungen bzw. Hoffnungen haben sich nicht bewahrheitet. Da, wo letztes Jahr der Tulare Lake war, ist von dem Gewässer nichts mehr zu sehen. Trotz der Vorhersagen ist der See fast wieder verschwunden. Der Guardian berichtet aus den USA.
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