Liebe Leserinnen und Leser,
eine verpasste Straßenbahn, ein verschüttetes Kaltgetränk oder einfach die allgemeine Weltlage: Es gibt Tage, da hilft im Zweifel nur ein lautstarker Ausdruck des Missfallens – und damit sind wir Menschen offenbar nicht allein. Wie jetzt Forschende der Universität Tel Aviv im Fachjournal „Cell“ berichten, geben auch Pflanzen in Stresssituationen artspezifische Ultraschalltöne von sich.
Für ihre Studie untersuchten Seniorautorin Lilach Hadany und ihr Team unter anderem Tomaten- und Tabakpflanzen. Dabei kam heraus: Wenn die Gewächse zum Beispiel unter Trockenheit leiden oder man ihnen die Stängel schneidet, erzeugen sie bestimmte Geräusche. In eine für uns wahrnehmbare Form gebracht hört sich das Ganze etwa so an, wie wenn kleine Kapseln von Luftpolsterfolie zerdrückt werden. Was das bedeutet, ist allerdings noch unklar. „Da wir nun wissen, dass Pflanzen Geräusche aussenden, steht vor allem die Frage im Raum: Wer könnte zuhören?“, so Hadany.
Die Hintergründe zur Studie inklusive einer Aufnahme der beschriebenen Laute liefert natur.de. Wie starten in die hoffentlich stressfreie Presseschau zum Wochen- und Monatsende. Bis Montag!
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