Liebe Leserinnen und Leser,
die rund 3.000 Kilometer lange Grenze zwischen Mexiko und den USA ist ein gefährlicher Ort. Jedes Jahr sterben dort Hunderte Menschen, die sich im Norden Amerikas ein besseres Leben erhoffen und dafür die mit hohen Risiken verbundene Reise auf sich nehmen. In dem Wüstengebiet steigen die Temperaturen im Sommer auf über 45 Grad. Es gibt kaum Wasser oder Schatten, dafür patrouillieren neben der Grenzpolizei auch bewaffnete Milizen und Drogenkartelle. Um die aus ihrer lateinamerikanischen Heimat vertriebenen Menschen am Einwandern zu hindern, forcierte Ex-Präsident Donald Trump während seiner Amtszeit die Erweiterung einer Grenzmauer – sein Nachfolger Joe Biden hat angekündigt, weitere Lücken in ebendieser zu schließen.
Das hat nicht nur humanitäre Konsequenzen: Die Mauer – an vielen Stellen ist sie eher ein Zaun – schränkt auch viele Tiere in ihrer Bewegungsfreiheit ein, zum Beispiel den nahezu vom Aussterben bedrohten Jaguar (Panthera onca). Umso erfreuter waren Naturschützer in der vergangenen Woche über neue Aufnahmen von „El Jefe“. Dass die circa zwölf Jahre alte Raubkatze im mexikanischen Grenzgebiet gesichtet wurde, bedeutet nämlich, dass es trotz zunehmender Hindernisse immer noch offene Korridore gibt – und somit die Möglichkeit, die Population längerfristig zu erhalten.
Über das Thema berichtet die Associated Press. Wir starten in die neue Woche – mit der Presseschau zum Montag. Los geht’s!
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