Liebe Leserinnen und Leser,
dass sich die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar in Sachen Menschenrechte nicht gerade mit Ruhm bekleckert, dürfte inzwischen hinreichend bekannt sein. Da ändert auch die aus Sicht vieler recht halbherzige Geste der deutschen Nationalspieler wenig, die sich gestern vor ihrer 2:1-Niederlage gegen Japan beim Teamfoto kollektiv ihre Hände auf den Mund legten. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International geht davon aus, dass seit der WM-Vergabe 2010 tausende Arbeitsmigranten in dem Emirat zu Tode gekommen sind.
Unterdessen vermarkten die Organisatoren den diesjährigen FIFA World Cup als erste klimaneutrale WM in der Geschichte. Eine Analyse der Umweltorganisation Carbon Market Watch in Brüssel zeigt jedoch auf, dass die Veranstalter den CO2-Ausstoß offenbar dramatisch untertrieben haben. Mindestens 1,6 Millionen Tonnen seien schlichtweg unterschlagen worden, mal ganz abgesehen von diversen Umweltproblemen – beginnend von der Müllentsorgung bis hin zum hohen Wasserverbrauch.
Die Deutsche Welle hat sich näher mit dem Thema beschäftigt. Wir starten in die donnerstägliche Presseschau und wünschen angenehme Lektüre. Los geht’s!
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