Liebe Leserinnen und Leser,
die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD, FDP und Grünen haben begonnen – und die deutsche Klimaschutzbewegung ist ob des im Vorfeld erstellten Sondierungspapiers „not amused“, wie taz.de zusammenfasst: Ein Energiegeld für Arme kommt nicht, Tempo 30 soll nicht weiter gefördert werden, Dienstwagenprivilegien bleiben bestehen. Das Ende des Verbrenners kommt erst 2035. Der Kohleausstieg gelingt „idealerweise“ 2030. Alle Parteien schließen zudem ein generelles Tempolimit für Autobahnen aus.
So findet der heutige Klimastreik vor allem mit der Intention statt, Druck auf die potenziellen Koalitionspartner auszuüben. In einem Forderungspapier von Fridays for Future kritisiert Aktivistin Luisa Neubauer die Absichten der zukünftigen Koalitionäre zur Klimapolitik: „Ein Weiter-so in öko-liberal wird scheitern, wir müssen nun handeln.“ Regierungsarbeit nur zu „begrünen“ reiche nicht aus.
Wir starten durch in die Presseschau zum Freitag und wünschen – trotz aller Unwägbarkeiten – ein angenehmes Wochenende. Bis Montag!
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