Liebe Leserinnen und Leser,
Otter fallen gemeinhin in die Arten-Kategorie der Marke „Ooooh! Süß!“. Die nahezu weltweit verbreiteten Raubtiere lassen sich gerne händchenhaltend auf dem Wasser treiben und sammeln ansonsten Kieselsteine, um an das Fleisch von Schalentieren heranzukommen – ab und zu spielen sie aber auch einfach nur mit ihrem Werkzeug, das sie beim Tauchen praktischerweise in der Haut unter ihren Armen aufbewahren können. Tendenziell also recht sympathisch. Oder?
In Singapur dürfte man mit dieser Observation nicht unbedingt d’accord gehen. Dort explodiert nämlich die Otter-Population; seit 2019 hat sich der Bestand mehr als verdoppelt. Der Grund liegt nahe: Ihnen fehlen natürliche Feinde. Nur in einem Mangroven-Feuchtgebiet im Nordwesten des Stadtstaats gibt es Krokodile. Etwa 17 Otter-Clans fischen deshalb inzwischen in Singapurs Wasserstraßen, schlafen unter Brücken, verwüsten private Teiche und attackieren manchmal sogar Menschen in öffentlichen Parks. Allein in diesem Jahr erreichten die zuständigen Behörden bereits über 300 Beschwerden.
Wie die südostasiatische Republik mit dem Problem umgeht, weiß der Guardian. Wir starten in die neue Woche und wünschen angenehme Lektüre unserer Presseschau. Los geht’s!
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