Liebe Leserinnen und Leser,
der Kuckuck ist wohl der bekannteste Vertreter des „Brut-Parasitismus“, fachsprachlich Mimikry. Allerdings gibt es eine Vogelart, die noch besser darin ist, anderen die eigenen Eier unterzuschieben, wie Spiegel Online unter Berufung auf eine Studie der Cambridge University berichtet. Die in Afrika lebenden Witwenvögel legen ihre Eier in die Nester von Prachtfinken, meist nur ein Ei pro Nest, um die „Stiefeltern“ nicht misstrauisch zu machen. Die schlüpfenden Küken ähneln ihren falschen Geschwistern auf verblüffende Art und Weise, wie die Forscher beobachteten. Sogar das Verhalten des Prachtfinken-Nachwuchses imitieren die kleinen Witwenvögel perfekt. Ihr Bettelverhalten ist so überzeugend, dass die Mini-Parasiten nicht selten besser von den Stiefeltern versorgt werden als deren eigene Kinder. Ganz hilflos sind den Wissenschaftlern zufolge allerdings auch die Prachtfinken nicht: Sie wurden dabei beobachtet, wie sie Zweit-Nester anlegten – möglicherweise, um die Witwenvögel zu verwirren.
Mit diesem Ausflug in die Ornithologie fliegen wir Sie schnurstracks rüber zu den Meldungen des Tages.
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