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Behörden-Chef: Pandemie in Spanien weitgehend unter Kontrolle

Madrid (dpa) - Die aktuelle Corona-Ausbruchswelle ist im zeitweise
besonders hart betroffenen Spanien der Behörde für Gesundheitliche
Notfälle zufolge inzwischen weitgehend unter Kontrolle. Die Zahl der
Neuinfektionen sei niedrig, die Zahl der Patienten auf
Intensivstationen sinke und es werde weiter massiv auf Sars-CoV-2
getestet, zitierte die Nachrichtenagentur Europa Press am Freitag den
Chef der Behörde, Fernando Simón.

Inzwischen stellten eher importierte Infektionsfälle ein Risiko dar,
sagte Simón. Deshalb sei es wichtig, die Kontrollen bei der Einreise
«so gut wie möglich» vorzunehmen. Dies dürfte vor allem ab dem 1.
Juli relevant werden, wenn Europas wichtigstes Urlaubsland wieder
ausländische Touristen einreisen lassen will.

Anfang April zum Höhepunkt der Pandemiewelle in Spanien wurden mehr
als 900 Tote pro Tag im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 registriert. Mit
mehr als 27 000 Toten und rund 240 000 Infektionsfällen ist Spanien
bisher eines der am schwersten betroffenen Länder und hatte besonders
einschneidende Gegenmaßnahmen ergriffen. Inzwischen befindet sich das
Land in einer Phase der Öffnung.

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