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Etwa tausend Menschen protestieren gegen Räumung von «Liebig 34»

Berlin (dpa) - Nach der Räumung des einst besetzten Hauses «Liebig 34» in Berlin haben am Freitagabend etwa tausend Menschen in der Hauptstadt dagegen demonstriert. Die vorwiegend jungen, schwarz gekleideten Demonstranten begannen ihren Protest mit lauten Sprechchören am Monbijouplatz. Vor dort aus wollten sie durch Mitte und Prenzlauer Berg ziehen. Sie trugen ein Transparent, auf dem «Freiräume verteidigen in der Offensive bleiben» zu lesen war. Die «Liebig34» war ein Symbol der linken Szene in der Stadt.

Zunächst verlief der Protest überwiegend friedlich, jedoch warfen einzelne Randalierer Flaschen in Richtung der Polizei. Nach Angaben der Polizei wurde Pyrotechnik abgebrannt. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort. Wegen der Demonstration, und weil «mit weiteren Aktionen im Zusammenhang mit Liebig34 zu rechnen ist, sind wir weiterhin mit etwa 1900 Kolleginnen & Kollegen im Einsatz», teilte die Polizei am Abend auf Twitter mit.

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